Ausflugsziele

Viele Jahre schon lädt ein kleiner Aussichtspavillon, am Nordhang des Einganges zum Sommerauer Graben gelegen, zu einem kurzen Spaziergang ein.
Vom Guckofen hat man einen herrlichen Ausblick über die Dächer von Reichenfels. Im Jahre 2004 wurde der Pavillon vollständig erneuert.


Am Beginn des Sommerauer Grabens steht die Reichenfelser Pfarrkirche, welche das Ortsbild entscheidend prägt. Die Kirche wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, im Auftrag der bambergischen Bischöfe errichtet und 1285 erstmals urkundlich erwähnt. Geweiht ist sie dem Apostel Jakobus d. Älteren, Schutzpatron der Pilger. Ursprünglich wurde die Kirche im romanischen Baustil errichtet und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erneuert und ausgebaut. Bei einem Türkenüberfall, im Jahre 1480, wurde sie vollständig zerstört und anschließend innerhalb weniger Jahre wiederaufgebaut. Dabei wurden Schutz- und Verteidigungsanlagen mitintegriert, von denen aber bis heute fast nichts mehr erhalten geblieben ist. Der Turmaufbau und das Zwiebeldach wurden in spätbarocker Zeit errichtet. Der Hochaltar stammt aus der Barockzeit und wurde später erneuert. Die bislang letzte größere Renovierung, in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, umfasste die Wiederherstellung der gotischen Fenster im Chorraum und die Neueindeckung des Turmes.
An der Südwand der Kirche befindet sich ein Grabstein aus dem Jahre 1604, das Reliefbild zeigt Matthias Bienlein, einen Pfleger der Herrschaft Reichenfels.


Die Burg Reichenfels, 1227 erstmals urkundlich erwähnt, war einst Sitz bambergischer Verwalter. Nur noch wenige Reste zeugen von der vergangenen Bedeutung der Burg, die über Jahrhunderte hinweg ein wichtiges Bollwerk der politischen und wirtschaftlichen Macht Bambergs in Kärnten war.
Für eine Wanderung vom Ortsgebiet zur Ruine Reichenfels planen Sie ca. 1 Stunde ein.


Das Mahnmal wurde 1734 errichtet. Alt und schadhaft geworden, musste es schließlich abgerissen werden, wurde aber 1902 durch Wohltäter in der Pfarre wieder aufgestellt.1734 wurde am Reichenfelser Marktplatz eine erste Pestsäule errichtet, da die Bürger seit 1715 von der Pest verschont worden sind. 1902 wurde sie durch eine Neue ersetzt.
Als Statuen sind am Säulensockel die beiden Pestheiligen Sebastian und Rochus, auf der Säule die Gottesmutter Maria angebracht. Die Säuleninschrift besagt: „Durch die Fürbitte der Jungfrau Maria, der Heiligen Sebastian und Rochus sind in diesem Orte die Bewohner für ein Gelübde von der Pest dauernd bewahrt worden. 1734." Von den St. Peterern wurde 1722 das Gelübde abgelegt, über die Alm zum Marienheiligtum nach Hirschegg zu pilgern. Die Dankprozession wird bis heute alljährlich vor Pfingsten durchgeführt.
 
Die letzte Restaurierung der Mariensäule erfolgte im Jahr 2010.


Gegen Ende des 17. Jahrhunderts und Anfang des 18. Jahrhunderts wurde auch Reichenfels mehrmals vom „Schwarzen Tod“ heimgesucht. Die große Anzahl der Toten wurden damals nicht auf den Friedhöfen bei den Kirchen beigesetzt, sondern in Massengräbern außerhalb der Ortschaft bestattet. Das Marienkreuz, auch Pestkreuz genannt, steht wahrscheinlich an einem solchen ehemaligen Begräbnisort für Pesttote. Die Marienstatue stammt von der ursprünglichen Pestsäule. Im Jahre 2007 wurde das Kreuz liebevoll restauriert.


Der Offner Kletterfelsen befindet sich im Höllgraben bei Reichenfels. Den Kletterfelsen kann man in 23 Klettertouren vom III.-VII. Schwierigkeitsgrad bezwingen.
Interessenten, welche hier unter Anleitung von geschulten Bergführern Kletterversuche unternehmen wollen, können mit Hr. Zarfl Ferdinand, ÖAV Ortsgruppe Oberes Lavanttal, Tel. 04350/2067, Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren.

Die Benützung erfolgt auf eigene Gefahr!


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Für den kurzzeitigen Genuss dieses Wassers (Säuerlings) als Heilwasser im Zuge von Trinkkuren sind die Anordnungen des behandelnden Arztes maßgebend!

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Die erste Kirche an diesem Standort wurde wahrscheinlich vor dem Jahr 931 erbaut und dem heiligen Apostelfürsten Petrus geweiht. Sie ist wahrscheinlich die älteste Kirche im oberen Lavanttal.
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1203. im Jahr 1480 wurde die Kirche von den Türken niedergebrannt anschließend im spätgotischen Stil wieder aufgebaut und um 1492 neu geweiht. Der gotische Westturm trägt ein barockes Zwiebeldach. Der Turm dürfte auf Grund der Erfahrungen der Bewohner seinen wehrhaften Charakter bekommen haben.
Der Hochalter stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde bereits mehrmals erneuert.


Die Petereralpe liegt im Gebiet der Packalpen, in der nord-östlichsten Ecke Kärntens. Für Reichenfels bildet sie die östliche Gemeindegrenze. Als Ziel, oder auch Zwischenziel, von Wanderausflügen und auch Mountainbiketouren ist die Petereralm schon seit Jahrzehnten beliebt. Vom Reichenfelser Ort ausgehend erreicht man sie in einer Wanderzeit von ca. 2,5 h. Der Peterer Riegel, die höchste Erhebung im Bereich der Petereralm, ist 1967 m hoch.

Als Raststation wird die Petererhütte immer gerne genützt. Diese liegt auf einer Seehöhe von 1.580 m und ist von Anfang Juni bis Mitte September geöffnet. Eine Zufahrt ist bis zur Hütte möglich.


Die, dem heiligen Oswald geweihte Kirche zählt zu den ältesten und eindruckvollsten Bergkirchen des Lavanttales und wurde zwischen 1006 und 1072 von den Bergknappen und den Gewerken errichtet.
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1236. Auffällig ist der mächtige, viereckige Turm mit einem Pyramidendach. Im Turm ist noch eine Glocke aus dem Jahre 1689 erhalten. Die Innenausstattung stammt zum größten Teil aus dem 17. und 18. Jahrhundert. 
Wichtigster Wallfahrtstermin ist der erste Sonntag im August an dem der „Oswaldisonntag“ gefeiert wird.


Von den Einheimischen meist nur nach dem Vulgonamen des Besitzerhofes mit "Zöhrerkapelle" benannt, ist die eigentliche Bezeichnung Kapelle „Maria Heimsuchung“.
Im Jahre 1798 errichtet steht sie den Überlieferungen nach bei einem der früheren Reichenfelser Pestfriedhöfe.
1799 wurde sie geweiht und stellt heute ein Zentrum der lokalen Marienverehrung dar. Im Inneren befinden sich ein barocker Hochalter, zahlreiche Statuen und schöne Votivbilder.
Alljährlich findet am 2. Juli eine Wallfahrt zur Kapelle statt.


Am Westrand des Gemeindegebietes gelegen ist die Feldalpe, vom Ortszentrum aus, mit einer ca. 3,5 h dauernden Wanderung zu erreichen. Sie liegt am Nordrand des Saualpenmassives, am Übergang zur Seetaler Alpe. Wanderer welche hier in Nord- Südrichtung, zwischen dem Zirbitzkogel und dem Hohenwart verkehren, treffen in der Mitte des Weges ebenfalls auf die Feldalpe. Bei schönem Wetter gibt es eine herrliche Aussicht auf die Packalpe, auf den Hohenwart und auf den Zirbitzkogel. Die höchste Erhebung, im Bereich der Feldalpe, ist der Zöhrerkogel mit 1874 m. Bei klarem Wetter sieht man von hier aus in das Klagenfurter Becken und auf die Gurktaler Alpen.
 
Als Raststation gibt es hier die auf einer Seehöhe von 1750 m liegende Feldalmhütte. Sie wird zwischen Mitte Juni und Mitte September bewirtschaftet. Eine Zufahrt ist bis kurz vor die Hütte möglich.


Der Hohenwart, dessen Gipfel eine Höhe von 1818 m aufweist,  liegt an der Grenze von vier Gemeinden. Diese sind Reichenfels, Hüttenberg, Wolfsberg und Bad St. Leonhard. Vom Hohenwart aus kann man bei klarer Sicht sowohl das oberer und mittlere Lavanttal als auch Teile des Klagenfurter Beckens sehr gut einsehen.
Während im Sommer dieses Gebiet vor allem die Wanderer einlädt, ist es im Winter, durch die Skilifte der Hohenwart Skiliftgesellschaft, ein Dorado für die Wintersportbegeisterten. Die Skialm Klippitztörl, so der Marketingname, ist weit über die Kärntner Grenzen hinaus bekannt. Der neueste Skilift der Hohenwarter, der Bärenwaldlift, verläuft, mit den zugehörigen Abfahrten, größtenteils auf Reichenfelser Gemeindegebiet.
Im Bärenwaldbereich laden mehrere Almhütten den müden Wanderer oder Skifahrer zum Verweilen ein.
Bei eine Wanderung auf den Hohenwart, vom Reichenfelser Ortskern aus, ist eine Zeit von ca. 2,5 h  einzuplanen.


Der Reitstall "Ponderosa Ranch" liegt auf etwa 1150 m Seehöhe im Gebiet Ganegg und ist ca. 5 km vom Ortskern entfernt.
Neben Ausritten mit einem geprüften Wanderreitführer, bietet die Ranch auch Schnupperreiten, Almtrekking und Weitwanderritte an.

Für Informationen wenden Sie sich bitte an: Walter Wutscher, "Ponderosa Ranch", Weitenbach 4a; Tel: 0664/9046575; E-Mail: walter.wutscher@gmail.com